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Ergocinema / Film / Episodenfilm

Was ist ein Episodenfilm?

Episodenfilm At the End of the Rainbow


Episodenfilm,
Substantiv

Ein Film, der aus mehreren Episoden besteht, die durch eine gemeinsame Erzählung und/oder ein gemeinsames Thema miteinander verbunden sind. Wenn die Episoden nur lose thematisch miteinander in Verbindung stehen, spricht man auch von einem Omnibusfilm oder von einem Anthologiefilm.
„Night on Earth ist ein Episodenfilm“

Beispiele:

[1] „Pulp Fiction“ ist der beste Episodenfilm aller Zeiten.
[2] Manche Filmemacher glauben, Anthologiefilme wie „Paris je t’aime“ wären eine tolle Möglichkeit, günstige Spielfilme herzustellen. Dabei übersehen sie häufig, dass diese spezielle Art von Episodenfilm überhaupt erst durch die Namen der involvierten Filmemacher ihren Erfolg erzielt.

Was ist eine Episode?

Was ihre Länge angeht, sind die meisten Episodenfilme Spielfilme. Episodenfilme setzen sich zwar aus einzelnen, kurzen Episoden zusammen, aber in aller Regel können diese nicht für sich alleine stehen. In Abgrenzung zur Episode erzählt ein richtiger Kurzfilm eine für sich funktionierende Geschichte, während die Episoden eines Episodenfilms Teil des größeren Ganzen sind.

Erfolgreiche Episodenfilme

Ein paar herausragende Episodenfilme mit komplexeren Erzählstrukturen sind „Pulp Fiction“, „Sin City“ oder „L.A.“ Crash. Im Bereich der Anthologien, bei denen die Episoden weniger stark miteinander verbunden sind, stechen vor allem „Paris je t’aime“ und „The Animatrix“ hervor.

Eine weitere Sache, die von Filmemachern oft unterschätzt wird, ist die enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Regisseuren und Drehbuchautoren, die eine starke Kommunikation und Teamarbeit erfordern. Am Ende muss sichergestellt werden, dass die Vision des Films in sich konsistent bleibt und aus dem Film mehr entsteht als nur die Summe seiner Teile.

Wenn du mehr zum Filmemachen erfahren willst, findest du hier weiteren Lesestoff:

Bild: At the End of the Rainbow —
Filmkonzept 2012 mit den fantastischen Drehbuchautoren Inna Dietz & Viktor Eirich, Sven Eric Maier, Geneviève Rousseau, Stellan Sølberg, Riccardo Flammini, İrem Altuğ