Zum Inhalt springen
Ergocinema / Drehbuchschreiben

Drehbuchschreiben für Anfänger und Fortgeschrittene

Drehbuchschreiben ist eine Wissenschaft, ein Handwerk, eine Kunst. Egal ob Hollywood oder deutsches Fördersystem – im Folgenden zeige ich dir die wichtigsten Techniken des Drehbuchschreibens. Lerne anhand zahlreicher Praxisbeispiele, die wichtigsten Schreibtechniken für eigene Drehbücher einzusetzen.

Für Filmemacher stellt das Drehbuchschreiben immer die schwierigste Disziplin dar. Es ist das erste Problem, das es zu lösen gilt, denn ohne Skript, kann keines der anderen Gewerke seine Arbeit beginnen.

Für Anfänger ► Für Fortgeschrittene ►

Drehbuchschreiben für Anfänger

Eine strukturierte Herangehensweise ist für das Drehbuchschreiben von Vorteil. Ganz am Anfang geht es erst einmal darum, Filmideen zu finden. Das leere Blatt kann ganz schön einschüchternd sein. Deswegen empfehle ich besonders Anfängern zwei kreative Übungen, um sich locker zu machen, und möglichst viele Ideen zu erzeugen: das Brainstormen und das Loglinen.

Wie Anfänger am Besten ins Drehbuchschreiben einsteigen.

Rohmaterial erzeugen

„Eine Erfindung besteht nicht darin, etwas aus dem Nichts zu erschaffen, sondern aus dem Chaos.“
MARY SHELLEY

Zuerst solltest du möglichst viel rohes Material erzeugen. Über die Technik des Brainstormings kannst du deinen Ideen freien Lauf lassen. Schreib alles auf, was dir in den Sinn kommt. Du darfst frei assoziieren, vollkommen ohne Kritik oder Zensur:

  • Momente
  • Motive
  • Figuren
  • Bilder
  • Themen
  • Dialogfetzen
  • Szenen

Aus diesem Chaos, aus diesem Tohuwabohu ohne Ordnung, kannst du später sehr viel schöpfen. Das ist dein persönlicher Rohstoff, den du in dieser Phase einfach nur fließen lässt. Mach dir keinen Druck. Notiere alles, ohne es zu bewerten. Alles soll aufs Blatt, um es für später festzuhalten. Niemand muss diese Blätter jemals zu Gesicht bekommen außer dir. Du hast jetzt noch alle Freiheiten der Welt.

Drehbuchideen aufschreiben

Im zweiten Schritt wird es konkreter: Schreibe erste Filmideen auf, die dir vorschweben. Versuche, mindestens 15-20 Ideen als Einzeiler zu formulieren. Es macht erst einmal nichts, wenn die Sätze ein wenig länger sind. Die Ideen müssen wieder einfach nur fließen – Kritik hat hier keinen Platz! Wie beim Brainstormen gilt: Bewerte nichts, halte alles nur fest. Es gibt zwei Arten von Einzeilern, erstens die noch rohe Filmidee und zweitens die perfektionierte „Logline“ zum Verkaufen deiner Filmstoffe. Am Anfang befindest du dich in einem geschützten, kreativen Raum und solltest hier noch nicht daran denken, etwas zu verkaufen. Nur so kannst du frei arbeiten. Denke immer daran, dass deine Einzeiler hier noch nicht perfekt sein müssen. Wenn du erst einmal deine Ideen hast, kannst du dich an die Umsetzung machen.

Drehbuchschreiben für Anfänger

Drehbuchschreiben als Handwerk

Drehbücher werden zum Verfilmen geschrieben, ähnlich wie Theaterstücke zur Aufführung auf einer Bühne. Sie verlangen uns daher viel Vorstellungsvermögen ab. Wenn du ein Drehbuch schreibst, lohnt es sich, eine Outline anzulegen. Mit ihr hast du immer eine Richtschnur, an der du dich orientieren und deine Fortschritte dokumentieren kannst.

Drehbücher sind mehr Architektur als Literatur.“
– ELIA KAZAN

Falls du unsicher bist, was die Formatierung von Drehbüchern angeht, empfehle ich dir, viele Drehbücher zu lesen. Im Internet gibt es mittlerweile auch deutsche Drehbücher zum Download. Dadurch lernst du am Schnellsten, welche technischen Gestaltungsmöglichkeiten es gibt und was du für deine Zwecke gebrauchen kannst. Schreibanfänger sollten auf jeden Fall lernen, möglichst viele eigene Ideen zu Papier bringen, bevor sie versuchen, etwas in die richtige Form zu bringen.

Geschichten finden

Das wichtigste Element beim Drehbuchschreiben ist das Ziel der Hauptfigur. In einer guten Filmgeschichte steckt ein klar erkennbares Ziel. Es gibt den roten Faden der Handlung vor und muss daher stark genug sein, um den Film über 90 oder 120 Minuten zu tragen. Dieses Ziel wird so stark wie möglich, wenn es dein Protagonist mit brennender Leidenschaft verfolgt. Wenn du weißt, was die beliebtesten Genres sind, kennst du bereits die bekanntesten Ziele. Vielleicht steckt in deiner Filmidee gar kein klar erkennbares Ziel. In diesem Fall wird es sehr schwierig, daraus eine spannende Filmhandlung zu entwickeln – vielleicht widmest du dich besser einer anderen Idee.

Geschichten fürs Drehbuchschreiben finden
Die Geschichte finden. Foto: Bernd Hentschel

Filmfiguren erschaffen

Im Zentrum jeder Geschichte stehen die Figuren. Filmfiguren sind der Motor, die den Film später antreiben werden. Die Brücke zwischen der Hauptfigur und der Filmhandlung ist die Figurenorchestrierung: Wie stehen die einzelnen Figuren zueinander, wer arbeitet für wen und wer wechselt die Seiten? Wer ist der Gegner, wer sind die Verbündeten?

Figuren beim Drehbuchschreiben erschaffen
Hans Rüdiger Kucich als Hauptfigur in RABENSCHWARZ

„Finde zuerst heraus, was deine Hauptfigur will, dann folge ihr einfach.“
– RAY BRADBURY

Egal ob man von character driven oder plot driven storytelling (figuren- oder handlungsgetriebenem Erzählen) ausgeht, die Charaktere sind immer das Wichtigste. Beim handlungsgetriebenen Erzählen, versucht man sich von außen den Figuren anzunähern, beim figurengetriebenen von innen.

„Um eine Figur zu finden, suche etwas Körperliches, das verbunden ist mit ihrer inneren Haltung.“
– RUTH THOMA

Beide Herangehensweisen haben ihre Stärken und Schwächen. Fokussiert man sich zu sehr auf das Innenleben einer Figur, verliert die Geschichte an äußerer Spannung. Stellt man dagegen das Handeln der Figur in den Vordergrund, verliert die Geschichte an Tiefe. Man sollte möglichst versuchen, beide Herangehensweisen miteinander zu vereinen. Figur und Handlung sind letzten Endes zwei Seiten der gleichen Medaille und die Hauptfigur ist der Schlüssel zur Dramaturgie der Geschichte.

Wenn du deine Filmfiguren kennst, kannst du dir bereits um den Auftritt der Figuren Gedanken machen.

Dramaturgie entwickeln

Ein Punkt, der viele Autoren umtreibt, ist die Logik der Handlung, beziehungsweise die gefürchteten plot holes. Hierauf sollte man nicht zu viel Zeit verschwenden. Beim genaueren Hinsehen wird es immer Löcher in der Handlung geben.

Das 3-Akt-Modell fürs Drehbuchschreiben
Solange die Motivation deiner Figuren klar ist (warum sie was wollen und warum gerade jetzt) und du dafür sorgst, dass die Handlung einer Kausalität folgt (aus A folgt B, aus B folgt C), bist du auf der sicheren Seite. Ausschlaggebend ist, im Zuschauer das Mitgefühl für die Figuren zu wecken und ihn bis zum Ende nicht mehr loszulassen.

„Wenn Sie Zufälle auf die Vorgeschichte beschränken, wird das Werk nicht beirren, sondern beeindrucken“
– ARISTOTELES

Szenen schreiben

Jede gute Szene stellt eine Geschichte in sich selbst dar. Sie hat einen Anfang, eine Mitte und ein Ende. Ebenso wie Geschichten sind die einzelnen Szenen von den Zielen und den Bedürfnissen der Figuren bestimmt. Frage dich als erstes, wer die Hauptfigur der Szene ist. Das muss nicht die Hauptfigur der Geschichte sein, jede Szene kann eine andere haben. Welches Ziel verfolgt deine Figur? Wer ist ihr Gegner? Will die Figur ihr Ziel direkt erreichen, oder versucht sie die anderen Figuren zu manipulieren ohne dass sie wissen, was sie wirklich vorhat? Womit wird die Szene abgeschlossen? Wenn du eine Szene konstruierst, genügt es, die einzelnen Beats aufzulisten. Das kannst du auch schon mit rein funktionalen Dialogen erreichen, wenn dir das leichter fällt. Du kannst den Text schließlich jederzeit wieder umschreiben und verbessern.

Dialoge schreiben

Gute Dialoge zu schreiben ist die hohe Kunst des Drehbuchschreibens. Das liegt daran, dass sie nie für sich allein stehen können. Filmdialoge sind immer nur die Spitze des Eisbergs. Wenn Figuren, Handlung und Thema des Films schon nicht funktionieren – wie sollte es dann der Dialog? Der Schlagabtausch zwischen den Figuren ist abhängig davon, dass alles andere vorher gut ausgearbeitet wurde.

„Nichts ist tiefer als die deutsche Sprache und nichts ist seichter als die deutsche Rede.“
– FALCO

Dialoge beim Drehbuchschreiben
Hans Rüdiger Kucich und Ute von Stockert im Dialog

Ein sehr schwacher Dialog versagt bereits auf der funktionalen Ebene, das heißt die Motive der Figuren bleiben unklar. In der Folge weiß der Zuschauer nicht, worauf die Filmemacher hinaus möchten. Ein mittelmäßiger Dialog mag zwar funktional sein, aber er lässt den Charakter der Sprechenden vermissen und wirkt dadurch sehr flach. Wenn du mehr zu Dialogen wissen willst, empfehle ich dir, dich am Meister des Filmdialogs Quentin Tarantino zu orientieren.

Bessere Dialoge schreiben an einem konkreten Beispiel erklärt.

Drehbuchschreiben in der Praxis

Das menschliche Gehirn ist ein faszinierendes Werkzeug. Immer wieder begegne ich Autoren, die entweder kreative Schreiber oder durchstrukturierte Planer sind. Bei beiden ist jeweils die andere Gehirnhälfte stärker ausgeprägt und meistens wollen sie vom Schreibprozess der anderen nichts erfahren. Meiner Meinung nach sollte man beim Schreiben aber sein komplettes Gehirn benutzen, deswegen möchte ich beide Seiten näher beleuchten.

In der Praxis muss jeder Autor seinen eigenen Schreibprozess finden. Besonders das Drehbuchschreiben befindet sich im Spannungsfeld zwischen strengen Regeln und freiem Arbeiten. Filme haben eine ganz bestimmte Form, vor allem ihre Länge ist geregelt und oft nicht verhandelbar. Auf der anderen Seite erwarten die Zuschauer eine kreative Offenbarung, etwas Neues, etwas Originelles von einem Film. Dass das kein Widerspruch ist, liegt daran, dass sich der Autor im Rahmen seiner Möglichkeiten entfaltet.

Kreatives Schreiben oder gründliches Planen

Jeder Autor hat seinen eigenen Prozess in der Hand. Dazu muss er sich immer auf ihn verlassen können, schließlich sollen am Ende Ergebnisse herauskommen. Entwickle deine Kompetenz, schreibe effektiv und erzeuge immer wieder qualitativ hochwertige Resultate. Baue einen verlässlichen Schreibprozess auf, den du immer wieder durchlaufen kannst. In allen Phasen wirst du sowohl kreative Techniken als auch analytische Techniken einsetzen, selbst wenn es dir nicht bewusst ist.

Dein individueller Schreibprozess

Du erarbeitest viele verschiedene Ideen. Die Ideen sprudeln geradezu aufs Blatt. Das ist der wichtigste schöpferische Teil deiner Arbeit. Von diesen Ideen suchst du eine aus, die dir vielversprechend erscheint. Die Entscheidung ist nicht kreativ, auch wenn du das Gefühl hast, sie aus dem Bauch heraus zu treffen.

Als nächstes erforschst du diese Idee. Dazu nutzt du kreative Schreibtechniken, um ganz verschiedene Richtungen auszuprobieren. Du bist vollkommen frei und ungebunden und kannst diese Idee jederzeit wieder verwerfen. Ohne dich zu kritisieren oder zu bewerten gelingt es dir, viele Seiten zu schreiben, die du später weiterverarbeiten kannst.

Stoffe entwickeln und Ergebnisse festhalten

Du stellst fest, dass du unbedingt diese Idee verfolgen willst. Deshalb ermittelst du ihr Potenzial und ihre Schwächen (dazu kannst du beispielsweise einen kurzen Essay schreiben). Du weißt, was dein Ziel ist: Du willst unbedingt ein Drehbuch schreiben. Welche Schritte musst du vorher abschließen? Was sind deine Meilensteine? Wirst du gleich ein Treatment erarbeiten oder erst ein Exposee? Wann ist deine Deadline? Wie teilst du dir deine Zeit bis zum Ablauf der Frist ein? Was sind die kleineren Schritte dazwischen? Erstelle dir einen Zeitplan mit den wichtigsten Terminen. Wie hältst du deine Fortschritte fest?

Außerdem förderst du deine Kreativität, indem du diese Fragen klärst:

  1. Wo sind deine Schreibräume und wie sehen sie aus?
  2. Wie kommst du immer wieder in die richtige Schreiblaune?
  3. Welche Schreibübungen nutzt du zum Aufwärmen?
  4. Was machst du bei einer Schreibblockade?

Beim Schreiben wechselst du beständig hin und her. Je besser die Übergänge funktionieren, desto länger bleibst du dabei im Flow:

  • Erste Szenen erschaffen
  • Eine Geschichte in diesen Szenen suchen
  • Erste Figuren erschaffen
  • Unterschiede zwischen diesen Figuren suchen
  • Mögliche Themen erschaffen
  • Für ein Thema entscheiden und es anhand der Figuren variieren
  • Die Welt der Geschichte erschaffen
  • Einzelne Schauplätze dieser Welt voneinander unterscheiden
  • Mögliche Symbole für die Geschichte erschaffen
  • Symbole auswählen und sie am Verlauf der Geschichte entwickeln
  • Einen ersten Handlungsverlauf entwickeln (das Plotten der Geschichte)

Drehbuchfassungen überarbeiten

Sobald deine erste Drehbuchfassung steht, geht es ans Überarbeiten. Dieser Schritt wird von den meisten Drehbuchautoren massiv unterschätzt, denn einen Text grundlegend zu überarbeiten bedeutet nicht, seine Sätze umzuformulieren – das ist nicht mehr als ein Kratzen an der Oberfläche. Stattdessen geht es darum, seine Struktur zu verbessern, damit er die größtmögliche Kraft entfalten kann. Am Besten funktioniert das anhand einer Szenenliste, die sich einfach umstellen lässt. Strukturelles Feedback eines Dramaturgen ist in diesem Arbeitsschritt sehr zu empfehlen. Erst wenn die Strukur des Drehbuchs und anschließend die der individuellen Szenen stimmt, sollest du dich deinen Formulierungen widmen – und den Dialogen natürlich ganz zum Schluss.

Du stellst deinen Handlungsverlauf so lange um, bis er am Stärksten ist. Das ist der schwierigste Schritt beim Schreiben überhaupt. Hier gilt es, die Struktur zu überarbeiten, nicht nur oberflächliche Änderungen vorzunehmen. Du wirst dabei ebenfalls ständig zwischen neuen Ideen und der Bewertung dieser Ideenhin- und herwechseln.

In der letzten Phase des Schreibprozesses korrigierst du alle Fehler. Man kann auch vom Editing sprechen. Das umfasst Grammatik, Interpunktion, Rechtschreibung oder Ähnliches. Ich nenne das Schönheitskorrektur. Diese Arbeit kann sehr befriedigend sein, weil man bereits ein hochwertiges Produkt hat und es nur noch polieren muss. Das macht stolz und befreit von der schweren Last, die man die ganze Zeit über getragen hat. Wenn du hier angekommen bist, geht es weiter zum nächsten Projekt und dein Schreibprozess kann wieder von vorne beginnen.

„Wenn bei der Überarbeitung die Lösung eines Problems gleichzeitig auch ein anderes löst, bist du auf dem richtigen Weg“
– DAVID TROTTIER

Feedback beim Drehbuchschreiben

Kein Autor arbeitet wirklich alleine. Am Schreibtisch ja, aber nicht im gesamten Schreibprozess. Feedback einzuholen ist wichtig, um deine Arbeit zu verbessern und um deine Beziehungen zu anderen Autoren zu pflegen. Dazu musst du wissen, wie man Feedback einholt, von wem und wie man es anschließend verarbeitet.

Am Besten können andere Autoren deine Arbeit bewerten, die in ähnlichen Genres arbeiten. Strukturelles Feedback können allerdings die wenigsten geben. Wenn du sie nach Feedback fragst, dann sei spezifisch und stelle Fragen, die dich selbst wirklich bewegen. Versuche auf keinen Fall Feedback als Ego-Befriedigung zu benutzen (nach dem Motto: „Das hast du toll gemacht“). Wenn du Feedback bekommst, musst du es in der Regel erst einmal übersetzen. Als Faustregel gilt: Fokussiere dich darauf, was von den anderen als Problem wahrgenommen wird, aber nicht darauf, was sie als Lösungsvorschlag anbieten. Du kannst über die Vorschläge nachdenken und reflektieren, aber die Lösung solltest du am Ende selbst entwickeln.

Die besten Bücher übers Drehbuchschreiben

Drehbuchratgeber: Auf der suche nach passender Ratgeber-Lektüre

Suchst du nach einem passenden Ratgeber für deine persönliche Arbeit? Nicht jeder Drehbuchratgeber ist für jeden Drehbuchautor geeignet. Wie bei allen Büchern, kommt es auf die Erwartungen des Lesers an. Ein Fachmann sucht etwas anderes als ein Neuling. Ein Autor von Filmdramen sucht etwas anderes als ein Autor von Filmkomödien. Wer auf eine Lektüre hofft, die dabei hilft, jede erdenkliche Art von Geschichte zu schreiben, wird schnell enttäuscht. Wer aber sein spezifisches Problem kennt, wird garantiert ein Buch finden, das ihm helfen kann.

Im Video zeige ich die größten Unterschiede bekannter Schreibratgeber für Anfänger wie Profis und präsentiere meine Top 5 zu den Filmgenres Abenteuer, Action, Liebe, Thriller und Drama.

Viele Schreibratgeber versprechen einfache Lösungen.

Die Ratgeber-Checkliste zum Drehbuchschreiben

  • Welches Medium steht im Mittelpunkt?
  • Welches Genre steht im Mittelpunkt?
  • Welches Thema oder welcher Teilaspekt wird herausgegriffen (Dialoge, Subtext, serielles Schreiben)?
  • Ist der Ratgeber simpel oder komplex aufgebaut?

Wenn du diese Fragen klären kannst, wirst du auf jeden Fall passende Literatur für dich finden.
Generell halte ich es für wichtig, so breit wie möglich zu streuen. Drehbuchliteratur ist sehr vielfältig. Lest Ratgeber, genauso wie Drehbücher. Eine wunderbare Ergänzung ist der deutsche Drehbuch-Almanach „Scenario“ (2006-2016), mit Werkstattgesprächen und den jeweiligen Gewinnern des deutschen Drehbuchpreises.

Was du auf jeden Fall beachten solltest: Egal wer das Buch geschrieben hat, jede Aussage und jeder Ratschlag muss prinzipiell von dir in Frage gestellt werden können. Du sollst die Ratgeber nutzen, um für dich Erkenntnisse daraus zu ziehen, nicht um dich sklavisch an jedes Wort zu halten. In diesem Sinne wünsche ich dir viel Spaß beim Stöbern, Lesen und Weiterbilden!